BAG Ökologie

Die BundesArbeits- Gemeinschaft Ökologie bedient ein breites Themenspektrum vom medialen Umweltschutz über Kreislaufwirtschaft und Konsumfragen bis hin zur Kapitalismus-Kritik. Klima-, Naturschutz und Biodiversität sind Querschnittsthemen, die bei allen Entscheidungen, insbesondere den Raumwirksamen mitgedacht werden müssen. Nachhaltigkeitsziele und die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen können nur erreicht werden, wenn wirtschaftliche Produktionsweisen entsprechend verändert und Stoffkreisläufe geschlossen werden.


Zu unseren Kernforderungen gehören eine andere, bäuerlich strukturierte Landwirtschaft, die den Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden reduziert und auf gentechnisch veränderte Organismen (GMO) verzichtet. Darüber hinaus fordern wir weitere Formen nachhaltiger Landbewirtschaftung (Wald und Gewässer) sowie eine klimaangepasste Siedlungstätigkeit (Ökologie in der Stadt). Unser klassischer Schwerpunkt liegt auf dem Schutz und der Entwicklung von Gebieten und Maßnahmen für gefährdete Arten sowie bedrohte Natur und Kulturlandschaften, also dem Erhalt der Artenvielfalt von Pflanzen, Tieren und Lebensräumen der Erde mit ihren natürlichen Funktionen.


Ausgehend vom Primat der Politik in einer begrenzten Welt stellen wir Fragen nach den Möglichkeiten der politischen Setzung von Rahmenbedingungen und der Steuerung mittels Förderanreizen. Die Endlichkeit der verfügbaren Ressourcen wird sowohl unter dem Aspekt der solidarischen Weltgemeinschaft (Nord-Süd-Gefälle) als auch im Angesicht des vorherrschenden Wachstumsfetischs unserem kritischen Diskurs ausgesetzt. Dazu gehören kulturelle Werte, Fragen der Ästhetik und die Indizierung von Glück.

Sommertreffen der BAG Ökologie 27. - 29. Juni 2014

Abgesehen von Besuchergruppen und den Tagungsgästen der Naturschutzakademie bleiben die Inselbereiche außerhalb der Siedlungsfläche weitgehend sich selbst überlassen
Die Inselbereiche außerhalb der Siedlung von Vilm bleiben weitgehend sich selbst überlassen. Fotos: Sibylle C. Centgraf
Prof. Dr. Hans-D. Knapp, Leiter der Außenstelle Insel Vilm des BfN führt die BAG Ökologie von Bündnis 90/Die Grünen über die Nordspitze
Prof. Dr. Hans-D. Knapp, Leiter der BfN-Außenstelle Vilm führt die BAG Ökologie über die Nordinsel
An der Abbruchkante mit Blick zum Festland, gegenüber bei Putbus der „Pfad der Muße und Erkenntnis“ (http://www.natur-beruehrt.de/1/goor-pfad.html)
An der Abbruchkante Blick nach Putbus zum „Pfad der Muße und Erkenntnis“
Sibylle vor dem ältesten Baum der Insel, Einer Eiche die ca. 2012 abgestorben ist und als stehendes Totholz wichtig für seltene Käferarten ist.
Sibylle und der älteste Baum der Insel, der ca. 2012 abgestorben und als Totholz wichtig für seltene Käferarten ist
Buchen-Hainbuchen-Mischwald, vereinzelt durchsetzt mit Ulmen, die der Insel ihren Namen gaben
Buchen-Hainbuchen-Mischwald, vereinzelt durchsetzt mit Ulmen, die der Insel ihren Namen gaben
Die alten, verwachsenen Eichen sind die markantesten Riesen auf Vilm
Die alten, verwachsenen Eichen sind die markantesten Riesen auf Vilm
Prof. Dr. Knapp stellt uns die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Waldökosystemen vor einer ca. 400 – 500 Jahre alten stattlichen Eiche.
Prof. Dr. Knapp stellt uns neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu Waldökosystemen vor
Dass die sich selbst überlassenen Wälder nahe des Klimaxstadiums den größten Holzzuwachs haben, ist inzwischen bewiesen, die gängige Lehrmeinung, dass Forsten in einer frühem Wachstumsphase mehr CO2 binden ist heute wissenschaftlich widerlegt
Die sich selbst überlassenen Wälder nahe des Klimaxstadiums haben den größten Holzzuwachs
Der Wald der Nordinsel im Hintergrund wurde früher als Hutewald genutzt.
Der Wald der Nordinsel im Hintergrund wurde früher als Hutewald genutzt
Frische Abbruchkanten und in der Ferne der flache Auflandungsbereich der Insel Vilm – am Horizont Rügen
Frische Abbruchkanten und in der Ferne der flache Auflandungsbereich der Insel Vilm – am Horizont Rügen
MdB Peter Meiwald, Umweltpolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion und Marion Hasper, Grüne Berlin hören den Erläuterungen von Hanns D. Knapp zu
MdB Peter Meiwald, Umweltpolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion und Marion Hasper, Grüne Berlin
Auch hier sind die Spuren der täglichen Begehung deutlich zu sehen. Die Südspitze wird daher weitestgehend der Flora und Fauna überlassen
Peter Meiwald MdB und Prof. Hanns D. Knapp vor einer 400 – 500 Jahre alten Eiche
Romantischer Waldsaum, im Frühling ist der Waldboden mit bunten Geophyten übersät
Die Spuren der täglichen Begehung sind deutlich. Die Südspitze wird weitestgehend der Flora und Fauna überlassen
Romantischer Küsten-Waldsaum, im Frühling ist der Waldboden mit bunten Geophyten übersät